3 Fragen zu Assuan-staudamm

Ja, der Bau des Assuan-Hochdamms hat zu einer Zunahme der Bilharziose (Schistosomiasis) in der Region geführt. Der Damm hat die Wasserführung des Nils verändert und zur Schaffung von stehenden Gewässern und Bewässerungskanälen geführt, die ideale Brutstätten für die Süßwasserschnecken sind, die als Zwischenwirte für die Bilharziose-Erreger dienen. Diese Veränderungen haben die Verbreitung der Krankheit begünstigt.

Der Assuan-Hochdamm (auch bekannt als Assuan-Staudamm) in Ägypten hat keinen Einfluss auf das Auftauen eines Sees, da er sich in einer Region befindet, die von Natur aus sehr heiß ist und keine gefrorenen Seen hat. Der Damm staut den Nil zum Nassersee auf, einem der größten künstlichen Seen der Welt. In dieser Region gibt es keine klimatischen Bedingungen, die zu einem Einfrieren des Sees führen würden.

Ja, der Assuan-Hochdamm führt dazu, dass sich Schlamm und Sedimente am Boden des Nassersees, des durch den Damm entstandenen Stausees, ansammeln. Diese Sedimentation ist ein natürlicher Prozess, der auftritt, wenn der Fluss seine Geschwindigkeit verringert und die mitgeführten Sedimente ablagert. Über die Jahre kann dies zu einer Verringerung der Speicherkapazität des Stausees führen.