11 Fragen zu Asseljaeger

Eine Auseinandersetzung zwischen einer großen **Zoropsis spinimana** (Große Kräuseljagdspinne) und einem großen Weibchen des **Asseljägers** (Dysdera crocata) wäre schwer vorherzusagen, da beide Spinnenarten unterschiedliche Jagdstrategien und körperliche Merkmale besitzen. **Zoropsis spinimana**: - Größe: Weibchen erreichen bis zu 20 mm Körperlänge. - Verhalten: Sehr agil, schnelle Läufer, kräftige Beine, keine Netze, sondern aktive Jäger. - Bewaffnung: Relativ kräftige Kieferklauen (Cheliceren), aber nicht spezialisiert auf besonders harte Beute. **Asseljäger (Dysdera crocata)**: - Größe: Weibchen bis etwa 18 mm Körperlänge. - Verhalten: Spezialisierte Jäger von Asseln, oft unter Steinen oder in Spalten. - Bewaffnung: Sehr große, nach vorn gerichtete Cheliceren, die darauf spezialisiert sind, die harten Panzer von Asseln zu durchdringen. Das Gift ist auf Asseln optimiert, wirkt aber auch auf andere Gliederfüßer. **Möglicher Ausgang:** - Der Asseljäger hat durch seine extrem kräftigen Cheliceren einen Vorteil im Nahkampf, da er auch harte Panzer durchdringen kann. Im direkten Bissduell könnte er der Zoropsis spinimana gefährlich werden. - Zoropsis spinimana ist jedoch wendiger und schneller, was ihr helfen könnte, Angriffen auszuweichen oder selbst einen Überraschungsangriff zu starten. **Fazit:** In einem direkten Kampf hätte vermutlich der **Asseljäger** (Dysdera crocata) durch seine spezialisierten, kräftigen Cheliceren einen leichten Vorteil, vor allem, wenn es zu einem Biss kommt. Allerdings ist das Verhalten beider Arten nicht auf Kämpfe mit anderen Spinnen ausgelegt, und der Ausgang könnte auch von Größe, Alter und individueller Fitness abhängen. In der Natur gehen solche Begegnungen meist aus dem Weg. Weitere Infos zu den Arten: - [Zoropsis spinimana (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Zoropsis_spinimana) - [Dysdera crocata (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Asselj%C3%A4ger)

Eine direkte Auseinandersetzung zwischen der Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) und dem Großen Asseljäger (Dysdera crocata) wäre vermutlich vom Ausgang her nicht eindeutig vorherzusagen, aber es gibt einige Anhaltspunkte: **Größe und Körperbau:** Beide Spinnenarten sind etwa gleich groß (Körperlänge ca. 1–2 cm, Beinspannweite bis 7 cm). Der Große Asseljäger ist jedoch kräftiger gebaut und hat besonders große, kräftige Kieferklauen (Cheliceren), die auf das Durchdringen harter Panzer – wie bei Asseln – spezialisiert sind. **Verhalten:** Die Nosferatu-Spinne ist ein Lauerjäger, der sich auf verschiedene Insekten spezialisiert hat und sehr agil ist. Der Große Asseljäger ist ein aktiver Jäger, der sich auf Asseln spezialisiert hat, aber auch andere Beutetiere nicht verschmäht, darunter auch andere Spinnen. **Gift und Biss:** Beide Arten besitzen für Menschen ungefährliches Gift, das aber für ihre Beutetiere sehr wirksam ist. Die Cheliceren des Asseljägers sind besonders lang und kräftig, was ihm einen Vorteil im Nahkampf verschaffen könnte. **Möglicher Ausgang:** In einer direkten Konfrontation könnte der Große Asseljäger durch seine kräftigen Kiefer und seine Spezialisierung auf gepanzerte Beute einen Vorteil haben. Die Nosferatu-Spinne ist jedoch sehr schnell und wendig, was ihr helfen könnte, Angriffen auszuweichen oder selbst zuzubeißen. **Fazit:** Der Große Asseljäger hätte vermutlich einen leichten Vorteil, vor allem durch seine kräftigen Cheliceren und seine Erfahrung im Kampf gegen widerstandsfähige Beute. Ein klarer Sieger ist aber nicht garantiert, da beide Spinnenarten wehrhaft und anpassungsfähig sind. In der Natur gehen solche Begegnungen meist aus dem Weg, da das Verletzungsrisiko für beide hoch ist. Weitere Infos zu den Arten: - [Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)](https://de.wikipedia.org/wiki/Zoropsis_spinimana) - [Großer Asseljäger (Dysdera crocata)](https://de.wikipedia.org/wiki/Dysdera_crocata)

Eine Auseinandersetzung zwischen einer Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) und dem Großen Asseljäger (Dysdera crocata) wäre ein interessantes Aufeinandertreffen zweier nachtaktiver, räuberischer Spinnenarten, die beide in Mitteleuropa vorkommen. **Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana):** - Größe: Weibchen bis ca. 20 mm Körperlänge, Männchen etwas kleiner. - Jagdverhalten: Lauerjäger, keine Netze, schnelle und kräftige Bewegungen. - Beute: Insekten und andere Spinnen. **Großer Asseljäger (Dysdera crocata):** - Größe: Bis ca. 18 mm Körperlänge. - Jagdverhalten: Spezialisiert auf Asseln, kräftige Cheliceren (Kieferklauen), kann aber auch andere Gliederfüßer überwältigen. - Beute: Vor allem Asseln, gelegentlich andere Spinnen. **Möglicher Ablauf einer Auseinandersetzung:** - Beide Spinnen sind Einzelgänger und meiden normalerweise direkte Konfrontationen mit anderen Spinnen, außer bei Revierstreitigkeiten oder wenn sie sich gegenseitig als Beute wahrnehmen. - Der Große Asseljäger hat sehr kräftige Kieferklauen, die darauf spezialisiert sind, die harten Panzer von Asseln zu durchdringen. Diese könnten auch einer anderen Spinne gefährlich werden. - Die Nosferatu-Spinne ist größer und kräftiger gebaut, zudem sehr agil und schnell. **Kampfverlauf:** - Trifft der Asseljäger auf die Nosferatu-Spinne, könnte er versuchen, sie mit einem schnellen Biss zu überwältigen. Seine Cheliceren sind lang genug, um auch größere Beute zu durchdringen. - Die Nosferatu-Spinne könnte durch ihre Größe und Schnelligkeit einen Vorteil haben, indem sie dem Angriff ausweicht und selbst zubeißt. - Beide Spinnen verfügen über Gift, das für ihre jeweilige Beute wirksam ist, für den Menschen aber ungefährlich. **Wahrscheinlicher Ausgang:** - Der Ausgang hängt stark von Größe, Alter und Zustand der Tiere ab. In vielen Fällen würde eine der Spinnen versuchen zu fliehen, sobald sie merkt, dass der Gegner zu stark ist. - Sollte es tatsächlich zu einem Kampf kommen, hätte der Große Asseljäger durch seine kräftigen Kieferklauen und seine Spezialisierung auf gepanzerte Beute einen Vorteil im Nahkampf. Die Nosferatu-Spinne könnte jedoch durch ihre Agilität und Größe kontern. - Es ist möglich, dass der Große Asseljäger als Sieger hervorgeht, wenn er einen gezielten Biss landen kann. Umgekehrt könnte die Nosferatu-Spinne durch ihre Überlegenheit in Größe und Kraft gewinnen, wenn sie den Asseljäger überwältigt. **Fazit:** Ein eindeutiger Sieger lässt sich nicht vorhersagen, da beide Spinnenarten sehr wehrhaft sind und unterschiedliche Stärken haben. In der Natur würden sie vermutlich eher versuchen, einander aus dem Weg zu gehen, als einen riskanten Kampf zu führen. Weitere Infos zu den Arten: - [Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Zoropsis_spinimana) - [Großer Asseljäger (Dysdera crocata) – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Dysdera_crocata)

Eine Auseinandersetzung zwischen einem großen Asseljäger (z. B. der Hauswinkelspinne, *Eratigena atrica*, oder der Großen Winkelspinne, *Tegenaria parietina*) und einem Lederlaufkäfer (*Carabus coriaceus*) wäre ein interessantes Aufeinandertreffen zweier effektiver Jäger. **Asseljäger (Spinne):** - Größe: Bis zu 18 mm Körperlänge, mit langen Beinen deutlich größer wirkend. - Bewaffnung: Giftige Kieferklauen (Cheliceren), schnelle Bewegungen, Netzbau (je nach Art). - Beute: Vor allem Insekten, Asseln, andere Gliederfüßer. **Lederlaufkäfer:** - Größe: Bis zu 40 mm Körperlänge, kräftiger Panzer. - Bewaffnung: Starke Mandibeln, kann beißen, gibt übelriechende Abwehrstoffe ab. - Beute: Schnecken, Würmer, Insekten, auch Aas. **Möglicher Ausgang:** - Der Lederlaufkäfer ist durch seinen dicken Chitinpanzer gut gegen Bisse geschützt. Seine Größe und Wehrhaftigkeit machen ihn zu einem schwierigen Gegner für die Spinne. - Die Spinne könnte versuchen, den Käfer mit einem Biss zu lähmen, müsste aber eine ungeschützte Stelle (z. B. zwischen den Segmenten) treffen, was schwierig ist. - Der Käfer kann sich mit seinen kräftigen Mandibeln verteidigen und gibt bei Gefahr ein stinkendes Sekret ab, das Fressfeinde abschreckt. - In der Regel meiden Spinnen so große und wehrhafte Käfer, da das Risiko einer Verletzung hoch ist und der Nutzen (Futter) gering. **Fazit:** In den meisten Fällen würde der Lederlaufkäfer als Sieger hervorgehen oder zumindest unbeschadet entkommen. Der große Asseljäger ist zwar ein effektiver Jäger, aber der Lederlaufkäfer ist zu groß, zu wehrhaft und zu gut gepanzert, um für die Spinne eine lohnende Beute zu sein. Ein direkter Kampf würde vermutlich zugunsten des Käfers ausgehen, da er sich verteidigen und die Spinne mit seinem Sekret vertreiben kann. Weitere Infos zu den Tieren: - [Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus) – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Lederlaufk%C3%A4fer) - [Große Winkelspinne (Eratigena atrica) – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Winkelspinne)

Eine Auseinandersetzung zwischen dem Großen Asseljäger (Dysdera crocata, auch als Krokata-Spinne bekannt) und dem Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus) wäre ein spannendes Aufeinandertreffen zweier spezialisierter Räuber. **Großer Asseljäger (Dysdera crocata):** - Größe: 1,1–1,5 cm - Bewaffnung: Große, kräftige Kieferklauen (Cheliceren), spezialisiert auf das Durchdringen harter Panzer von Asseln - Jagdweise: Nachtaktiv, Einzelgänger, sehr beweglich, kann kräftig zubeißen und Gift injizieren **Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus):** - Größe: 2,5–4 cm (deutlich größer als die Spinne) - Bewaffnung: Starke Mandibeln, dicker Chitinpanzer, kann bei Gefahr übelriechende Abwehrstoffe absondern - Jagdweise: Nachtaktiv, schneller Läufer, frisst Insekten, Schnecken und auch Aas **Möglicher Ausgang:** - Der Lederlaufkäfer ist dem Asseljäger körperlich deutlich überlegen und durch seinen dicken Panzer gut geschützt. - Die Spinne könnte versuchen, mit ihren kräftigen Kiefern an den weichen Stellen des Käfers (z. B. an den Beingelenken oder unter dem Halsschild) zuzubeißen. - Allerdings ist der Lederlaufkäfer sehr wehrhaft, kann kräftig zubeißen und mit seinen Abwehrsekreten die Spinne abschrecken oder sogar verletzen. - In der Regel würde der Lederlaufkäfer als Sieger hervorgehen, da er größer, stärker und besser gepanzert ist. Die Spinne würde vermutlich versuchen, zu fliehen, wenn sie merkt, dass sie keinen Vorteil hat. **Fazit:** In einem direkten Kampf hätte der Lederlaufkäfer die besseren Chancen, da er robuster und wehrhafter ist. Der Große Asseljäger ist zwar ein effektiver Jäger, aber auf kleinere, weniger gepanzerte Beute spezialisiert. Weitere Infos: - [Dysdera crocata (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Dysdera_crocata) - [Carabus coriaceus (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Carabus_coriaceus)

Der Große Asseljäger (Scolopendra cingulata), die Stera Krokata (vermutlich gemeint: Steatoda grossa, eine Spinnenart) und ein Hundertfüßer (Centipede, meist Scolopendra-Arten) sind allesamt räuberische Gliederfüßer, unterscheiden sich aber deutlich in Größe, Bewaffnung und Jagdverhalten. **Großer Asseljäger (Scolopendra cingulata):** - Ein großer, schneller und sehr wehrhafter Hundertfüßer. - Frisst Insekten, Spinnen und andere kleine Tiere, manchmal auch kleinere Wirbeltiere. - Hat kräftige Giftklauen (Forcipulae), mit denen er Beute überwältigt. **Steatoda grossa (Fettschwanzspinne):** - Eine eher kleine Spinne, bekannt als "Falsche Witwe". - Baut unregelmäßige Netze und wartet auf Beute. - Kann kleine Insekten und Spinnentiere überwältigen, ist aber deutlich kleiner und schwächer als ein Hundertfüßer. **Hundertfüßer (Centipede, z.B. Scolopendra):** - Meistens ist mit "Hundertfüßer" ein Vertreter der Gattung Scolopendra gemeint, wie der Große Asseljäger. - Sehr räuberisch, mit Giftklauen ausgestattet. **Möglicher Ausgang einer Begegnung:** - Träfen alle drei aufeinander, hätte der Große Asseljäger (bzw. ein Hundertfüßer der Gattung Scolopendra) die besten Chancen. Er ist größer, schneller und besser bewaffnet als die Steatoda grossa. - Die Spinne könnte versuchen, sich zu verteidigen oder zu fliehen, wäre aber vermutlich unterlegen, da Hundertfüßer auch Spinnen fressen. - Zwischen zwei Hundertfüßern könnte es zu einem Kampf kommen, wobei meist der größere oder kräftigere gewinnt. - Die Steatoda grossa hätte nur dann eine Chance, wenn sie den Hundertfüßer in ihrem Netz fangen und mit Gift lähmen könnte – was bei so großen und kräftigen Hundertfüßern aber sehr unwahrscheinlich ist. **Fazit:** In einer direkten Begegnung würde der Große Asseljäger/Hundertfüßer sehr wahrscheinlich als Sieger hervorgehen, während die Steatoda grossa unterlegen wäre. Weitere Infos zu den Tieren: - [Scolopendra cingulata (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Scolopendra_cingulata) - [Steatoda grossa (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Steatoda_grossa)

Der große Asseljäger (Dysdera crocata) ist in Deutschland weit verbreitet und kommt in allen Bundesländern vor. Die Art ist nicht auf bestimmte Regionen beschränkt, sondern findet sich sowohl in Städten als auch in ländlichen Gebieten, häufig in Gärten, unter Steinen, in Kellern und Komposthaufen. Dysdera crocata ist somit in allen 16 Bundesländern Deutschlands nachgewiesen worden.

Der Große Asseljäger (Dysdera crocata) ist eine Spinnenart, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, sich aber mittlerweile in vielen Teilen Europas, darunter auch Deutschland, ausgebreitet hat. In Deutschland gilt Dysdera crocata als eingebürgert und ist vor allem in menschlichen Siedlungsbereichen wie Kellern, Schuppen und Gärten zu finden. Für Niedersachsen und Bremen gibt es Nachweise dieser Art. Sie wird in beiden Bundesländern als etabliert angesehen, insbesondere in urbanen und suburbanen Gebieten. Die Spinne ist nachtaktiv und ernährt sich bevorzugt von Asseln, weshalb sie häufig dort vorkommt, wo diese zu finden sind. Weitere Informationen findest du beispielsweise im [Wiki der Arachnologischen Gesellschaft](https://wiki.arages.de/index.php?title=Dysdera_crocata) oder in regionalen Artenverzeichnissen. **Fazit:** Ja, der Große Asseljäger (Dysdera crocata) lebt in Niedersachsen und Bremen.

Hier sind die ungefähren Gewichte der genannten Spinnenarten: 1. **Große Winkelspinne (Eratigena atrica)** Gewicht: ca. 0,5 – 2 Gramm 2. **Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)** Gewicht: ca. 0,5 – 1,5 Gramm 3. **Großer Asseljäger (Dysdera crocata)** Gewicht: ca. 0,3 – 1 Gramm 4. **Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)** Gewicht: ca. 0,5 – 2 Gramm (abhängig vom Ernährungszustand, Weibchen meist schwerer) 5. **Große Zitterspinne (Pholcus phalangioides)** Gewicht: ca. 0,01 – 0,02 Gramm Die Angaben sind Durchschnittswerte und können je nach Geschlecht, Alter und Ernährungszustand variieren.

Der große Asseljäger, wissenschaftlich *Dysdera crocata*, ist eine auffällige Spinnenart, die sich vor allem auf Asseln spezialisiert hat. In Deutschland ist sie vor allem in Gärten, Kellern und unter Steinen zu finden. Sie ist selbst ein effektiver Jäger, wird aber gelegentlich auch zur Beute anderer Tiere. **Fressfeinde und jagende Spinnenarten:** 1. **Andere Spinnenarten als Fressfeinde:** Es gibt nur wenige dokumentierte Fälle, in denen *Dysdera crocata* von anderen Spinnenarten aktiv gejagt und gefressen wird. Grundsätzlich sind größere, generalistische Spinnenarten potenzielle Fressfeinde, insbesondere: - **Große Wolfsspinnen** (*Lycosidae*, z.B. *Hogna radiata*): Diese jagen aktiv am Boden und könnten auch eine *Dysdera crocata* überwältigen, wenn sich die Gelegenheit bietet. - **Große Springspinnen** (*Salticidae*): Sie sind zwar meist kleiner, aber einige größere Arten könnten Jungtiere von *Dysdera crocata* erbeuten. - **Raubspinnen** (*Pisauridae*, z.B. *Pisaura mirabilis*): Diese sind ebenfalls bodenlebend und opportunistisch. - **Kreuzspinnen** (*Araneus diadematus*): Sie bauen Netze, in denen sich gelegentlich auch andere Spinnen verfangen können, darunter auch *Dysdera crocata*. Allerdings ist *Dysdera crocata* durch ihre kräftigen Cheliceren und ihre Wehrhaftigkeit für viele Spinnen ein schwieriges Ziel. Die meisten Spinnenarten meiden den direkten Angriff auf andere große Spinnen. 2. **Begegnungen mit anderen Spinnenarten:** *Dysdera crocata* teilt ihren Lebensraum mit verschiedenen anderen Spinnenarten, darunter: - **Hauswinkelspinne** (*Eratigena atrica*): Häufig in Kellern und Gebäuden. - **Zitterspinne** (*Pholcus phalangioides*): Ebenfalls in Gebäuden, manchmal auch als Spinnenjäger bekannt. - **Wolfsspinnen** (*Pardosa* spp., *Trochosa* spp.): In Gärten und unter Steinen. - **Kellerspinnen** (*Meta menardi*): In feuchten, dunklen Bereichen. Begegnungen zwischen diesen Arten führen meist zu Konkurrenz um Verstecke oder Nahrung, selten zu direkten Kämpfen. In Ausnahmefällen kann es zu Kannibalismus oder Übergriffen kommen, insbesondere wenn ein Individuum deutlich größer ist oder ein anderes verletzt oder geschwächt ist. **Fazit:** Es gibt keine spezifische Spinnenart in Deutschland, die gezielt *Dysdera crocata* jagt. Gelegentlich können größere, bodenlebende Spinnen wie Wolfsspinnen oder Raubspinnen ein Exemplar überwältigen, dies ist aber selten. Häufiger begegnet *Dysdera crocata* anderen Spinnenarten als Konkurrent um Lebensraum und Nahrung. Weitere Informationen zu *Dysdera crocata* findest du z.B. bei [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Dysdera_crocata) oder auf [spinnen-forum.de](https://www.spinnen-forum.de/).

Eine Begegnung zwischen dem großen Asseljäger **Listera crocata** (häufig als "Großer Asseljäger" bezeichnet, wissenschaftlich korrekt *Dysdera crocata*) und der **Listspinne Pisaura mirabilis** wäre ein interessantes Aufeinandertreffen zweier sehr unterschiedlicher Spinnenarten. **Dysdera crocata** ist spezialisiert auf die Jagd von Asseln. Sie besitzt kräftige, nach vorne gerichtete Kieferklauen (Cheliceren), mit denen sie auch durch die harte Panzerung von Asseln beißen kann. Sie ist nachtaktiv, lebt meist versteckt unter Steinen oder Holz und ist eher einzelgängerisch. **Pisaura mirabilis**, die Listspinne, ist eine aktive Jägerin, die tagsüber auf Pflanzen oder am Boden auf Beute lauert. Sie ist bekannt für ihr Balzverhalten, bei dem das Männchen dem Weibchen ein Beutegeschenk überreicht. **Möglicher Ausgang einer Begegnung:** - **Größe und Kraft:** Beide Arten sind etwa gleich groß (ca. 10–15 mm Körperlänge), wobei *Dysdera crocata* oft etwas kräftiger gebaut ist. - **Verhalten:** *Dysdera crocata* ist auf Asseln spezialisiert und zeigt wenig Interesse an anderen Spinnen als Beute. *Pisaura mirabilis* jagt vor allem Insekten und ist nicht auf Spinnen spezialisiert. - **Aggressionspotenzial:** Beide Arten meiden in der Regel Konfrontationen mit anderen Spinnen, sofern sie nicht in Bedrängnis geraten. - **Verteidigung:** Sollte es zu einer direkten Konfrontation kommen (z.B. in einem engen Versteck), hätte *Dysdera crocata* mit ihren kräftigen Cheliceren vermutlich einen Vorteil im Nahkampf. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sie *Pisaura mirabilis* aktiv angreift, solange keine Bedrohung oder Verwechslung als Beute vorliegt. **Fazit:** In der Natur würden sich die Wege dieser beiden Spinnenarten vermutlich selten kreuzen, da sie unterschiedliche Lebensräume und Jagdmethoden bevorzugen. Sollte es dennoch zu einer Begegnung kommen, wäre ein Kampf unwahrscheinlich. Falls es doch zu einer Auseinandersetzung käme, hätte der Große Asseljäger aufgrund seiner kräftigen Beißwerkzeuge vermutlich die besseren Karten. In den meisten Fällen würden sich beide Spinnen jedoch eher aus dem Weg gehen. Weitere Infos zu den Arten: - [Dysdera crocata (Großer Asseljäger)](https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Asselj%C3%A4ger) - [Pisaura mirabilis (Listspinne)](https://de.wikipedia.org/wiki/Listspinne)