Für den Klimawandel im Erzgebirge auf sauerem Granitboden sind folgende Baumarten geeignet: 1. **Fichte (Picea abies)**: Sie ist anpassungsfähig, benötigt jedoch eine ausreichende Wass... [mehr]
Die Überhaltwirtschaft ist ein forstwirtschaftliches Verfahren, das darauf abzielt, eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern zu gewährleisten. Hier sind die Merkmale der drei genannten Verfahren: 1. **Saumschlag**: - **Merkmale**: Bei diesem Verfahren werden nur Teile des Bestandes geschlagen, während andere Teile erhalten bleiben. Es wird ein schmaler Saum (Randbereich) des Waldes genutzt. - **Abgrenzung**: Der Saumschlag unterscheidet sich von anderen Verfahren durch die gezielte Erhaltung von Bäumen in der Nähe des geschlagenen Bereichs. - **Anzahl der verbleibenden Bäume**: In der Regel bleiben viele Bäume stehen, um die Stabilität des Ökosystems zu gewährleisten. - **Baumarten**: Häufig werden Mischbestände genutzt, wobei sowohl Laub- als auch Nadelbäume vorkommen. 2. **Schirmschlag**: - **Merkmale**: Hierbei werden Bäume in einem bestimmten Abstand zueinander geschlagen, sodass ein schirmartiger Bestand entsteht. Die verbleibenden Bäume bieten Schatten und Schutz für die nachwachsenden Pflanzen. - **Abgrenzung**: Im Gegensatz zum Saumschlag wird beim Schirmschlag eine gleichmäßigere Verteilung der verbleibenden Bäume angestrebt. - **Anzahl der verbleibenden Bäume**: Es bleiben in der Regel weniger Bäume als beim Saumschlag, aber immer noch genügend, um den Bestand zu stabilisieren. - **Baumarten**: Auch hier sind Mischbestände üblich, wobei die Auswahl der Baumarten oft auf die Lichtverhältnisse abgestimmt ist. 3. **Samenbaumverfahren**: - **Merkmale**: Bei diesem Verfahren werden gezielt Bäume geschlagen, um Platz für die natürliche Verjüngung zu schaffen. Die verbleibenden Bäume dienen als Samenquelle. - **Abgrenzung**: Im Gegensatz zu den anderen Verfahren liegt der Fokus hier auf der Förderung der natürlichen Verjüngung durch die Samen der verbleibenden Bäume. - **Anzahl der verbleibenden Bäume**: Es können relativ wenige Bäume stehen bleiben, abhängig von der gewünschten Dichte der Verjüngung. - **Baumarten**: Die Auswahl der verbleibenden Bäume orientiert sich an den Baumarten, die für die natürliche Verjüngung am besten geeignet sind. Diese Verfahren sind Teil einer nachhaltigen Forstwirtschaft, die darauf abzielt, die Biodiversität zu erhalten und gleichzeitig wirtschaftliche Erträge zu sichern.
Für den Klimawandel im Erzgebirge auf sauerem Granitboden sind folgende Baumarten geeignet: 1. **Fichte (Picea abies)**: Sie ist anpassungsfähig, benötigt jedoch eine ausreichende Wass... [mehr]
Die Waldumwandlung von Gemeiner Fichte zu Rotbuche und Weißtanne mittels Voranbau funktioniert aus mehreren Gründen gut: 1. **Standortanpassung**: Rotbuche und Weißtanne sind besser... [mehr]