Die Schlussszene im Film "Herr der Fliegen" zeigt diekunft eines Marineoffiziers, der die Jungen auf der Insel entdeckt. Diese Szene ist von großer Bedeutung, da sie mehrere zentrale Themen des Films zusammenfasst. Erstens symbolisiert die Ankunft des Offiziers die Rückkehr zur Zivilisation und die Hoffnung auf Rettung. Gleichzeitig wird jedoch deutlich, dass die Jungen, die sich in ihrer eigenen Welt der Gewalt und des Chaos verloren haben, nicht mehr die unschuldigen Kinder sind, die sie einmal waren. Der Kontrast zwischen dem Offizier, der für Ordnung und Autorität steht, und den verwilderten Jungen verdeutlicht die Themen von Zivilisation versus Barbarei. Zweitens zeigt die Szene die Ironie der Situation: Während die Jungen in ihrer eigenen Welt des Schreckens gefangen sind, ist der Offizier selbst Teil einer Welt, die im Krieg steckt. Dies wirft Fragen über die Natur des Menschen und die inhärente Gewalt auf, die in jeder Gesellschaft vorhanden ist. Insgesamt lässt die Schlussszene den Zuschauer mit einem Gefühl der Traurigkeit und des Nachdenkens über die menschliche Natur und die Zerbrechlichkeit der Zivilisation zurück.