In dem Film "Der Vorleser" (basierend auf dem gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink) gibt es mehrere zentrale Anklagepunkte gegen die Figur Hanna Schmitz, die von Kate Winslet gespielt wird. Die Hauptanklagepunkte sind: 1. **Verbrechen gegen die Menschlichkeit**: Hanna wird beschuldigt, als Aufseherin in einem Konzentrationslager während des Zweiten Weltkriegs an der Selektion und dem Tod von Häftlingen beteiligt gewesen zu sein. 2. **Mord**: Speziell wird ihr vorgeworfen, dass sie zusammen mit anderen Aufseherinnen eine Gruppe von jüdischen Frauen in einer brennenden Kirche eingeschlossen hat, was zum Tod der Frauen führte. Die Selektion im Film bezieht sich auf die Auswahl von Häftlingen, die in die Gaskammern geschickt werden sollten oder für Zwangsarbeit ausgewählt wurden. Hanna und andere Aufseherinnen waren an diesen Selektionen beteiligt, was ein zentraler Punkt der Anklage ist. Der Prozess gegen Hanna verläuft dramatisch, da sie sich nicht verteidigt und letztlich die volle Verantwortung für die Taten übernimmt, obwohl sie nicht die alleinige Schuldige ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Films ist die moralische und emotionale Auseinandersetzung des Protagonisten Michael Berg mit Hannas Vergangenheit und seiner eigenen Beziehung zu ihr.