Elias war ein lebhafter zweijähriger Junge, der die Welt um sich herum mit großen, neugierigen Augen entdeckte. Jeden Tag gab es so viel zu sehen und zu erleben, dass er einfach nicht verstehen konnte, warum seine Mama ihn zum Mittagsschlaf ins Bett bringen wollte. Eines sonnigen Nachmittags, als die Vögel fröhlich zwitscherten und die Sonne durch das Fenster schien, erklärte Mama: „Elias, es ist Zeit für deinen Mittagsschlaf.“ Doch Elias schüttelte energisch den Kopf. „Nein, Mama! Spielen!“ Mama lächelte und setzte sich neben ihn. „Weißt du, Elias, auch die besten Abenteurer brauchen eine Pause, um neue Energie zu tanken. Nach dem Schlaf kannst du noch mehr spielen!“ Elias überlegte. Er wollte unbedingt spielen, aber die Vorstellung, nach dem Schlaf noch mehr Abenteuer zu erleben, klang verlockend. Doch der Gedanke an das Bett war nicht gerade aufregend. „Wie wäre es mit einer Geschichte?“, schlug Mama vor. „Wenn du im Bett liegst, erzähle ich dir von einem mutigen kleinen Drachen, der die Wolken reiten konnte.“ Elias’ Augen leuchteten auf. „Drachen! Ja!“ Mama nahm ihn an die Hand und führte ihn ins Schlafzimmer. Sie legte ihn in sein Bett und begann, die Geschichte zu erzählen. Während sie sprach, fühlte sich Elias immer müder. Der kleine Drache flog hoch in den Himmel, und bald darauf schlief Elias ein, während er von Abenteuern in den Wolken träumte. Als er aufwachte, war die Sonne immer noch hell, und Mama wartete mit einem großen Lächeln. „Siehst du, Elias? Ein kleiner Mittagsschlaf kann dir helfen, noch mehr Abenteuer zu erleben!“ Elias grinste und wusste, dass er beim nächsten Mal vielleicht doch wieder einen Mittagsschlaf machen würde – vor allem, wenn es eine Geschichte über Drachen gab.