2 Fragen zu Erlebnispädagogik

Der Ausdruck "the mountains speak for themselves" in der Erlebnispädagogik bezieht sich auf die Idee, dass die Natur, insbesondere die Berge, durch ihre Präsenz und die Erfahrungen, die sie bieten, eine eigene Botschaft vermitteln. Dies bedeutet, dass die Erlebnisse in der Natur, wie das Wandern, Klettern oder Campen, den Teilnehmenden wichtige Lektionen über Teamarbeit, Selbstvertrauen, Resilienz und persönliche Entwicklung bieten können, ohne dass diese explizit gelehrt werden müssen. Die Herausforderungen und Schönheiten der Berge fördern oft eine tiefere Reflexion und persönliche Einsichten, die durch direkte Erfahrungen entstehen.

Ein besonders schönes Kooperationsspiel für 10 bis 12-Jährige aus der Erlebnispädagogik ist das Spiel "Die Insel". **Spielbeschreibung:** Die Gruppe stellt sich vor, dass sie auf einer kleinen Insel gestrandet ist. Um zu überleben, müssen sie verschiedene Aufgaben gemeinsam lösen. Dazu wird ein Bereich (z.B. ein Spielfeld) als "Insel" definiert, und die Teilnehmer müssen sich darauf bewegen, ohne den Boden (das Wasser) zu berühren. **Ziel:** Die Gruppe muss gemeinsam Strategien entwickeln, um sich von einem Punkt zur Insel zu bewegen, indem sie Materialien wie Seile, Tücher oder andere Hilfsmittel nutzen, um "Brücken" zu bauen oder sich gegenseitig zu unterstützen. **Lernziele:** - Teamarbeit und Kommunikation fördern - Problemlösungsfähigkeiten entwickeln - Vertrauen und Zusammenhalt stärken Dieses Spiel kann je nach Gruppengröße und zur Verfügung stehenden Materialien angepasst werden.