Was passiert mit Spannungs- und Stromquellen beim Ausschalten im Superpositionssatz?

Antwort

Beim Superpositionssatz in der Elektrotechnik werden zur Analyse von linearen Netzwerken mit mehreren Quellen alle Quellen bis auf eine „ausgeschaltet“, um die Wirkung jeder Quelle einzeln zu betrachten. **Quellenersatz beim Ausschalten:** - **Spannungsquellen:** Eine ideale Spannungsquelle wird beim „Ausschalten“ durch einen Kurzschluss (d.h. durch einen Draht mit 0 Ω Widerstand) ersetzt. Das bedeutet, zwischen den Anschlusspunkten der Spannungsquelle wird eine direkte Verbindung hergestellt. - **Stromquellen:** Eine ideale Stromquelle wird beim „Ausschalten“ durch einen offenen Stromkreis (d.h. durch einen unendlichen Widerstand) ersetzt. Das bedeutet, die Verbindung wird an dieser Stelle unterbrochen. **Zusammengefasst:** - Spannungsquelle aus → Kurzschluss (0 Ω) - Stromquelle aus → Unterbrechung (unendlich hoher Widerstand) Das ist notwendig, damit die ausgeschaltete Quelle keinen Einfluss mehr auf das Netzwerk hat.

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