Die Häufigkeit, mit der ein Atmel Mikrocontroller (wie z.B ein ATmega328) aus demschlaf (Power Mode) geholt werden kann, hängt von mehreren Faktoren ab einschließlich der verwendeten Taktquelle und der Konfiguration des Watchdog-Timers oder anderer Interrupt-Quellen. 1. **Watchdog-Timer**: Der Watchdog-Timer kann so konfiguriert werden, dass er den Mikrocontroller in regelmäßigen Abständen aufweckt. Die minimale Zeitperiode für den Watchdog-Timer beträgt typischerweise 16 ms, was bedeutet, dass der Mikrocontroller theoretisch bis zu 62,5 Mal pro Sekunde aufgeweckt werden kann. 2. **Externe Interrupts**: Wenn externe Interrupts (wie ein Pin-Change Interrupt) verwendet werden, hängt die Aufweckfrequenz von der externen Signalquelle ab. Hier gibt es keine feste Obergrenze, außer den physikalischen und elektrischen Grenzen des Systems. 3. **Timer/Counter**: Einige Mikrocontroller können auch durch Timer/Counter-Interrupts aufgeweckt werden, die mit dem Systemtakt arbeiten. Die maximale Frequenz hängt hier von der Taktfrequenz und der Konfiguration des Timers ab. Es ist wichtig zu beachten, dass häufiges Aufwecken aus dem Tiefschlaf den Energieverbrauch erhöht und möglicherweise die Lebensdauer der Batterie verkürzt, wenn der Mikrocontroller batteriebetrieben ist.