Direkte Diskriminierung liegt vor, wenn eine Person aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Rasse oder Alter benachteiligt wird. Ein Beispiel wäre, wenn ein Arbeitgeber eine qualifizierte Bewerberin aufgrund ihres Geschlechts nicht einstellt, obwohl sie die besten Qualifikationen hat. Indirekte Diskriminierung tritt auf, wenn eine Regel oder Praxis, die auf den ersten Blick neutral erscheint, bestimmte Gruppen benachteiligt. Ein Beispiel wäre, wenn ein Unternehmen eine Mindestgröße für Bewerber festlegt, was dazu führen kann, dass Frauen oder Menschen mit bestimmten ethnischen Hintergründen benachteiligt werden, da sie im Durchschnitt kleiner sind. Gruppendiskriminierung bezieht sich auf die Benachteiligung einer bestimmten Gruppe als Ganzes. Ein Beispiel wäre, wenn in einer Stadt nur bestimmte Stadtteile für den Bau von sozialen Wohnungsbauprojekten ausgewählt werden, wodurch Menschen aus einkommensschwachen Vierteln, die oft ethnische Minderheiten sind, systematisch ausgeschlossen werden.