Ruckler beim Abspielen von Videos am PC können verschiedene Ursachen haben. Der Flaschenhals liegt meist in einem der folgenden Bereiche: 1. **CPU (Prozessor):** Wenn der Prozessor zu schwach ist oder stark ausgelastet wird, kann er die Videodekodierung nicht schnell genug durchführen. Besonders bei hochauflösenden oder stark komprimierten Videos (z.B. 4K, HEVC/H.265) ist eine leistungsfähige CPU wichtig, falls keine Hardwarebeschleunigung genutzt wird. 2. **GPU (Grafikkarte):** Viele moderne Videoformate werden von der Grafikkarte per Hardwarebeschleunigung dekodiert. Ist die Grafikkarte zu alt oder fehlt die Unterstützung für das verwendete Videoformat, muss die CPU die Arbeit übernehmen, was zu Rucklern führen kann. 3. **Arbeitsspeicher (RAM):** Zu wenig RAM kann dazu führen, dass das System Daten auslagern muss (Swapping), was die Performance stark beeinträchtigt. 4. **Festplatte/SSD:** Wenn das Video von einer sehr langsamen Festplatte oder einem USB-Stick abgespielt wird, kann die Datenrate zu gering sein, besonders bei hochauflösenden Videos. 5. **Software/Codec:** Veraltete oder inkompatible Video-Player oder Codecs können ebenfalls zu Rucklern führen. Ein aktueller Player mit passender Hardwarebeschleunigung ist wichtig. **Tipp zur Fehlersuche:** - Überprüfe im Task-Manager (Windows) oder Aktivitätsanzeige (Mac), welche Komponente während des Abspielens ausgelastet ist (CPU, RAM, Datenträger, GPU). - Teste verschiedene Video-Player (z.B. [VLC Media Player](https://www.videolan.org/vlc/)), um Softwareprobleme auszuschließen. - Stelle sicher, dass alle Treiber aktuell sind. Je nach Auslastung der Komponenten kannst du so den Flaschenhals identifizieren.