Ein Kennzahlensystem im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sollte sowohl Frühindikatoren, Spätindikatoren als auch Einflussfaktoren enthalten, um eine umfassende Analyse und Steuerung der Gesundheitsstrategien im Unternehmen zu ermöglichen. . **Frühindikatoren**: Diese Kennzahlen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Sie können beispielsweise die Mitarbeiterzufriedenheit, Fehlzeiten oder Stresslevel messen. Durch die Identifikation von Risiken in einem frühen Stadium können präventive Maßnahmen ergriffen werden, bevor es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommt. 2. **Spätindikatoren**: Diese Kennzahlen zeigen die langfristigen Auswirkungen von Gesundheitsmaßnahmen und -strategien. Dazu gehören beispielsweise Krankheitsraten, Fluktuation oder Produktivitätsverluste. Sie sind wichtig, um den Erfolg von BGM-Maßnahmen zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. 3. **Einflussfaktoren**: Diese Kennzahlen berücksichtigen externe und interne Faktoren, die die Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen können, wie Arbeitsumfeld, Unternehmenskultur oder externe Stressoren. Das Verständnis dieser Einflussfaktoren ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Belegschaft abgestimmt sind. Insgesamt sorgt ein ausgewogenes Kennzahlensystem dafür, dass Unternehmen proaktiv und reaktiv auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter eingehen können, was letztlich zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, geringeren Fehlzeiten und einer besseren Gesamtproduktivität führt.