Die Anwendung eines Multiplikators bei der Bewertung eines Kleinbetriebes kann plausibel begründet werden durch folgende Aspekte: 1. **Marktübliche Praxis**: In vielen Branchen ist die Verwendung von Multiplikatoren eine gängige Methode zur Unternehmensbewertung. Diese Praxis ermöglicht es, den Wert eines Unternehmens schnell und effizient zu schätzen, basierend auf vergleichbaren Unternehmen. 2. **Einfache Handhabung**: Multiplikatoren bieten eine einfache Möglichkeit, den Unternehmenswert zu ermitteln, ohne dass eine umfassende Analyse aller finanziellen Details erforderlich ist. Dies ist besonders vorteilhaft für Kleinbetriebe, bei denen die Ressourcen für eine detaillierte Bewertung begrenzt sein können. 3. **Vergleichbarkeit**: Durch die Anwendung von Multiplikatoren können Kleinbetriebe mit ähnlichen Unternehmen in der Branche verglichen werden. Dies hilft, eine realistische Einschätzung des Wertes zu erhalten, die auf den Erfahrungen und Ergebnissen anderer Unternehmen basiert. 4. **Zukunftserwartungen**: Multiplikatoren berücksichtigen oft zukünftige Ertragsaussichten und Wachstumschancen des Unternehmens. Dies ermöglicht eine Bewertung, die nicht nur auf historischen Daten basiert, sondern auch auf den erwarteten Entwicklungen. 5. **Risikoanpassung**: Verschiedene Multiplikatoren können unterschiedliche Risikoprofile widerspiegeln. Durch die Auswahl eines geeigneten Multiplikators kann der spezifische Risikofaktor des Kleinbetriebes in die Bewertung einfließen. Insgesamt bietet die Anwendung eines Multiplikators eine praktikable und nachvollziehbare Methode zur Bewertung von Kleinbetrieben, die sowohl Effizienz als auch Marktgerechtigkeit berücksichtigt.