Ein Wechsel vom Frühförderer zu einer Stelle als sozialpädagogische Fachkraft in der stationären Hilfe kann einige Herausforderungen und Schwächen mit sich bringen: 1. **Spezifischekenntnisse**: Die Arbeit in der Frühförderung erfordert andere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten als die Arbeit in der stationären Hilfe. Es kann Zeit und Weiterbildung erfordern, um sich in die neuen Aufgabenbereiche einzuarbeiten. 2. **Erfahrung mit älteren Kindern und Jugendlichen**: Frühförderer arbeiten in der Regel mit sehr jungen Kindern. In der stationären Hilfe sind die Klienten oft älter, was andere pädagogische Ansätze und Methoden erfordert. 3. **Umgang mit Krisensituationen**: In der stationären Hilfe können häufiger akute Krisensituationen auftreten, die schnelles und effektives Handeln erfordern. Frühförderer haben möglicherweise weniger Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen. 4. **Teamarbeit und Schichtdienst**: Die Arbeit in der stationären Hilfe erfordert oft enge Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft zu Schichtarbeit, was eine Umstellung sein kann, wenn man bisher in einem anderen Arbeitsrhythmus tätig war. 5. **Verwaltung und Dokumentation**: Die Anforderungen an Dokumentation und Verwaltung können in der stationären Hilfe umfangreicher und komplexer sein als in der Frühförderung. 6. **Emotionale Belastung**: Die Arbeit in der stationären Hilfe kann emotional belastender sein, da man oft mit schwerwiegenden familiären und sozialen Problemen konfrontiert wird. Es ist wichtig, sich dieser potenziellen Schwächen bewusst zu sein und gezielt an ihnen zu arbeiten, um den Übergang erfolgreich zu gestalten.