Welche Qualifikation braucht ein Küchenfachplaner?

Ein Küchenfachplaner sollte in der Regel folgende Qualifikationen und Kompetenzen aufweisen:

1. **Abgeschlossene Ausbildung**: Meist eine Ausbildung im Bereich Innenarchitektur, Raumgestaltung, Schreiner/Tischler, Möbelbau oder als Fachkraft für Küchen-, Möbel- und Umzugsservice. Auch Quereinsteiger mit entsprechender Erfahrung sind möglich.

2. **Fachwissen Küchenplanung**: Kenntnisse über Küchenmöbel, Elektrogeräte, Materialien, Ergonomie, Installationen (Wasser, Strom, Lüftung) und aktuelle Trends.

3. **Technisches Verständnis**: Fähigkeit, Grundrisse zu lesen, Aufmaß zu nehmen und technische Zeichnungen zu erstellen (oft mit CAD-Programmen).

4. **EDV-Kenntnisse**: Sicherer Umgang mit Planungssoftware (z. B. CARAT, Winner, KPS) und gängigen Office-Programmen.

5. **Beratungskompetenz**: Kommunikationsstärke, Kundenorientierung und Verkaufstalent, um Kundenwünsche zu erfassen und passende Lösungen zu präsentieren.

6. **Organisationstalent**: Projektmanagement-Fähigkeiten, um Abläufe von der Planung bis zur Montage zu koordinieren.

7. **Kenntnisse in Normen und Vorschriften**: Vertrautheit mit baulichen, sicherheitstechnischen und gesetzlichen Vorgaben.

8. **Weiterbildung**: Regelmäßige Teilnahme an Schulungen und Messen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, aber eine fundierte Ausbildung und praktische Erfahrung sind essenziell. Manche Küchenstudios oder Hersteller bieten auch spezielle Weiterbildungen oder Zertifikate für Küchenfachplaner an.