Mit welchen berufstypischen Gesundheitsgefährdungen werden MFA beruflich konfrontiert? Wie schützt man sich davor?

Antwort

Medizinische Fachangestellte (MFA) sind in ihrem Beruf verschiedenen Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt. Hier sind einige typische Risiken und Maßnahmen zum Schutz: 1. **Infektionsrisiken**: - **Gefahr**: Kontakt mit infektiösen Patienten und Materialien. - **Schutzmaßnahmen**: Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie Handschuhe, Masken und Schutzbrillen; regelmäßige Händehygiene; Impfungen (z.B. gegen Hepatitis B). 2. **Ergonomische Belastungen**: - **Gefahr**: Langes Stehen, Heben schwerer Lasten, repetitive Bewegungen. - **Schutzmaßnahmen**: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, regelmäßige Pausen, Rückenschule und Bewegungstraining. 3. **Chemische Gefährdungen**: - **Gefahr**: Umgang mit Desinfektionsmitteln und anderen Chemikalien. - **Schutzmaßnahmen**: Verwendung von Schutzkleidung und Handschuhen, gute Belüftung, Schulungen im sicheren Umgang mit Chemikalien. 4. **Psychische Belastungen**: - **Gefahr**: Stress durch hohe Arbeitsbelastung, Umgang mit schwierigen Patienten. - **Schutzmaßnahmen**: Stressmanagement-Programme, Supervision, ausreichende Pausen und Erholungszeiten. 5. **Strahlenbelastung**: - **Gefahr**: Arbeiten mit Röntgengeräten. - **Schutzmaßnahmen**: Tragen von Bleischürzen, Einhaltung der Strahlenschutzvorschriften, regelmäßige Strahlenschutzunterweisungen. Durch die Einhaltung dieser Schutzmaßnahmen können MFA das Risiko von Gesundheitsgefährdungen in ihrem Beruf deutlich reduzieren.

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