Die Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) ist eine chemische Reaktion, die in Beton auftreten kann und zu dessen Schädigung führt. Sie tritt auf, wenn alkalihaltige Zementbestandteile mit reaktiven Kieselsäureanteilen im Zuschlagstoff (z.B. bestimmten Gesteinsarten) reagieren. Diese Reaktion bildet ein quellfähiges Gel, das Wasser aufnimmt und dabei an Volumen zunimmt. Dies führt zu inneren Spannungen im Beton, die Risse und Abplatzungen verursachen können. Die Hauptfaktoren, die die AKR beeinflussen, sind: 1. **Alkaligehalt des Zements**: Höhere Alkaligehalte erhöhen das Risiko der AKR. 2. **Reaktivität des Zuschlagstoffs**: Bestimmte Gesteinsarten sind anfälliger für die Reaktion. 3. **Feuchtigkeit**: Wasser ist notwendig für die Gelbildung und das Quellen. 4. **Temperatur**: Höhere Temperaturen können die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen. Um die AKR zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. die Verwendung von niedrigalkalischem Zement, die Auswahl nicht reaktiver Zuschlagstoffe oder der Einsatz von Zusatzstoffen, die die Reaktion hemmen.