Was hat sich bei der Reifenfreigabe für Motorräder geändert?

Antwort

Seit dem 1. Januar 2020 gibt es in Deutschland eine wichtige Änderung bezüglich der Reifenfreigabe für Motorräder. Früher war es notwendig, dass Motorradfahrer nur Reifen verwenden, die explizit vom Reifenhersteller für ihr spezifisches Motorradmodell freigegeben waren. Diese Freigaben mussten oft mitgeführt und bei Kontrollen vorgezeigt werden. Mit der neuen Regelung ist es nun erlaubt, alle Reifen zu verwenden, die die gleiche Größe, Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsklasse wie die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Reifen haben. Es ist also nicht mehr zwingend erforderlich, eine spezielle Reifenfreigabe mitzuführen, solange die Reifen den technischen Spezifikationen entsprechen. Diese Änderung erleichtert es Motorradfahrern, Reifen auszuwählen und zu verwenden, ohne sich um spezifische Freigaben kümmern zu müssen. Es ist jedoch weiterhin ratsam, sich an die Empfehlungen der Reifen- und Motorradhersteller zu halten, um die bestmögliche Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.

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