Welche Jobs sind durch KI besonders gefährdet?

Besonders gefährdet durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sind vor allem Jobs, die sich durch wiederkehrende, standardisierte und regelbasierte Aufgaben auszeichnen. Dazu zählen beispielsweise:

1. **Büro- und Verwaltungsberufe**
Tätigkeiten wie Datenerfassung, einfache Buchhaltung, Terminplanung oder das Bearbeiten von Standardanfragen können von KI-Systemen automatisiert werden.

2. **Produktion und Fertigung**
In der Industrie sind vor allem Fließbandarbeiten, Qualitätskontrollen und einfache Montagearbeiten betroffen, da Roboter und KI-gesteuerte Maschinen diese Aufgaben effizient übernehmen können.

3. **Transport und Logistik**
Berufe wie Lkw-Fahrer, Lagerarbeiter oder Paketsortierer sind durch autonome Fahrzeuge, Drohnen und automatisierte Lagersysteme gefährdet.

4. **Kundendienst und Callcenter**
Viele Anfragen im Kundenservice können bereits heute von Chatbots und Sprachassistenten beantwortet werden.

5. **Einzelhandel**
Kassierer und Regalauffüller könnten durch Self-Checkout-Systeme und automatisierte Lagerhaltung ersetzt werden.

6. **Einfache Analyse- und Recherchetätigkeiten**
Jobs, die auf der Auswertung großer Datenmengen oder dem Suchen von Informationen basieren, wie z.B. Marktforschung oder einfache juristische Recherche, können von KI schneller und oft genauer erledigt werden.

Weniger gefährdet sind Berufe, die Kreativität, soziale Intelligenz, komplexe Problemlösung oder handwerkliches Geschick erfordern. Dazu zählen z.B. Pflegeberufe, kreative Tätigkeiten, Handwerk oder Berufe mit viel zwischenmenschlicher Interaktion.

Weitere Informationen findest du z.B. bei [Bundesagentur für Arbeit](https://www.arbeitsagentur.de/news/ki-und-arbeitsmarkt) oder [McKinsey](https://www.mckinsey.com/de/news/presse/2023-10-23-ki-und-arbeitsmarkt).