Um ein Kompetenzrahmenwerk (Competence Framework) zu erarbeiten, kann man folgende Schritte befolgen: 1. **Zielsetzung und Kontext klären**: - Bestimmen, wofür das Kompetenzrahmenwerk verwendet werden soll (z.B. Personalentwicklung, Leistungsbewertung). - Den organisatorischen Kontext und die strategischen Ziele berücksichtigen. 2. **Stakeholder einbeziehen**: - Relevante Stakeholder identifizieren (z.B. Führungskräfte, Mitarbeiter, HR-Experten). - Workshops oder Interviews durchführen, um deren Erwartungen und Anforderungen zu verstehen. 3. **Kompetenzen identifizieren**: - Eine Liste der benötigten Kompetenzen erstellen, die für die Erreichung der Unternehmensziele wichtig sind. - Diese Kompetenzen können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, z.B. fachliche, methodische, soziale und persönliche Kompetenzen. 4. **Kompetenzdefinitionen entwickeln**: - Jede Kompetenz klar definieren und beschreiben, was sie beinhaltet. - Beispiele für Verhaltensweisen oder Fähigkeiten angeben, die diese Kompetenz demonstrieren. 5. **Kompetenzstufen festlegen**: - Für jede Kompetenz verschiedene Stufen (z.B. Anfänger, Fortgeschrittener, Experte) definieren. - Beschreiben, was auf jeder Stufe erwartet wird. 6. **Validierung und Feedback einholen**: - Das Rahmenwerk mit den Stakeholdern überprüfen und Feedback einholen. - Anpassungen basierend auf dem Feedback vornehmen. 7. **Implementierung planen**: - Einen Plan für die Einführung des Kompetenzrahmenwerks erstellen. - Schulungen und Kommunikationsmaßnahmen planen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten das Rahmenwerk verstehen und anwenden können. 8. **Kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung**: - Das Kompetenzrahmenwerk regelmäßig überprüfen und bei Bedarf aktualisieren, um sicherzustellen, dass es weiterhin relevant und nützlich ist. Diese Schritte helfen dabei, ein strukturiertes und effektives Kompetenzrahmenwerk zu erstellen, das den spezifischen Bedürfnissen und Zielen der Organisation entspricht.